Diese Liste ist für Eltern, die ein hochsensibles oder autistisches Kind haben und Bücher suchen, die das Kind nicht aufregen.

Diese Seite ist dazu, damit Kinder keinen Schreck kriegen, wenn sie ein Buch vorgelesen bekommen. Ein achtjähriges Kind hat die Texte selbst diktiert.

Empfohlene Geschichten und Bilderbücher

 

Hallo! Drück mich!

Illustrationen: Gabriele Dal Lago. Ravensburger Buchverlag, Reihe ministeps, 2014.

 

Ein fröhliches Buch, in dem Spielzeuge erst lebendig und dann wieder Spielzeuge werden.

 

Der kleine Nick

René Goscinny & Jean-Jacques Sempé: Der kleine Nick. Diogenes Verlag, 2001 (1974). Noch besser gefällt uns: Neues vom kleinen Nick. Und: Der kleine Nick ist wieder da!

 

Er ist lustig und man erlebt genau den Alltag von den meisten Leuten.

 

Bobo Siebenschläfer

Markus Osterwalder: Bobo Siebenschläfer. Bildgeschichten für ganz Kleine. Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2011 (1984). Auch alle anderen Bücher aus der Reihe.

 

Er ist lustig und man erlebt genau den Alltag von den meisten Leuten.

El pájaro Paco

Deutsch: Piepmatz Pit und Bruder Pat. Oetinger, 2000.

 

Man sieht einmal den Alltag von einem sympathischen Vogel und seinem großen Bruder, der sich wie ein Mensch benimmt aber trotzdem Sachen macht, die ein Vogel auch machen würde. Dieser heißt Pico.

 

El pollo Pepe

Deutsch: Karlchen Küken. Original auf Englisch: Charlie the Chicken.

 

El pollo Pepe ist ein kleines sehr lustiges Huhn, das sehr viel isst. Auf der nächsten Seite sieht man immer was das Essen für Auswirkungen hat. Lustige Pop-Ups.

 

Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Wanne geschaukelt hat

Marc-Uwe Kling & Astrid Henn, Carlsen Verlag, 2022

 

Man sieht einen Schabernack, den 6-jährige machen können und wird dabei unterhalten, ohne nass zu werden. Aber im Buch werden trotzdem alle nass und es ist sehr lustig.

Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat

Marc-Uwe Kling & Astrid Henn, Carlsen Verlag, 2028

 

Eine tollpatschig aussehende Oma mit ihrer Enkelin sitzt am Computer, die Oma hackt das Internet in Absprache mit einem Elektriker zweimal. Endlich können sich alle wieder miteinander beschäftigen.

 

Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat

Marc-Uwe Kling & Astrid Henn, Carlsen, 2020

 

Ein Opa, der einen neuen Wasserkocher, der so aussieht als wäre er ein alter Wasserkessel, auf den Herd stellt, verursacht einen kleinen und ungefährlichen Brand. Dann müssen alle raus und dort haben sie viel Spaß.

 

Paddington

Michael Bond: Ein Bär namens Paddington. Gulliver, 2017 (1958) oder andere Ausgaben.

 

Ein kleiner Bär geht auf Reisen und landet bei einer Familie wo er gut ankommt, allerdings nicht bei ihrem Nachbarn. Schabernack und ein paar aufregende Szenen, aber keine Gewalt und keine gruseligen Szenen.

Henriette Bimmelbahn 

James Krüss & Lisl Stich. Boje Verlag 2009 (1959).

 

Das Buch zeigt, dass nicht alles sich nach der Pünktlichkeit richtet, sondern auch nach der Gemütlichkeit und der Lust. Es ist eine gute Geschichte, die für jeden geeignet ist.

 

Der kleine Warum-Wolf 

Sylvia Englert & Sabine Dully: Der kleine Warum Wolf. Und: Der kleine Warum Wolf macht Ferien. Knesebeck, 2016 und 2018

 

Ein wissbegieriger Wolf trifft ein Kind, das jemanden braucht, der Fragen stellt. Erstmal muss er alle davon überzeugen, dass er ein Wolf ist und kein außergewöhnlicher Hund, bis die Erwachsenen ihn akzeptieren und ihm ein Halsband kaufen. Er nimmt aber auch Hundefutter und schadet niemandem.

 

Peanuts

Charles M. Schulz: Peanuts. Da der Comic über 50 Jahre lang erschien, ist es schwer, eine Ausgabe zu empfehlen. Als Auswahl z.B. Peanuts! oder Snoopy! aus dem Carlsen Verlag. Oder die Werkausgabe aus der Bibliothek holen. Richtig gut für Kinder wird es ab Mitte der 1960er Jahre.

 

Es gibt Figuren, in denen sich jeder wiederfinden kann, und einen Hund, der alles so macht wie Menschen und sehr lustig ist. Man lernt auch eine besondere Decke kennen und sieht eine Psychiaterin, die Probleme eher verschlimmert als verbessert. Es kommen ein paar “Bamfs” vor und ein paarmal wird der Football weggezogen, aber es wird niemand verletzt.

Das Neinhorn

Marc-Uwe Kling & Astrid Henn: Das Neinhorn. Und: Das Neinhorn und die Schlangeweile. Carlsen, 2019 und 2021.

 

Das Neinhorn ist ein Einhorn, das ständig “Nein” sagt zu allem, und weggeht aus dem Herzwald, wo sich alles reimen muss. Es ist ein lustiges Buch, das am Ende keine Quatsch-Moral hat.

 

Bettzeit ist’s

Susanne Göhlich, Moritz, 2013.

 

Man erkennt sich sofort wieder. Man sieht den Alltag vor dem Schlafengehen und man sieht, dass Stofftiere auch gut behandelt werden müssen.

 

Lenas Laden

Susanne Göhlich, Moritz, 2016.

 

Ein kleiner Spielladen wird in einem Zimmer aufgebaut. Die Kuscheltiere werden lebendig und kaufen beim Laden ein und überlegen sogar, was sie haben wollen.

Bär macht schlapp

Susanne Göhlich, Moritz, 2014.

 

Ein Bär hat eine Erkältung und alle versuchen alles, um ihn gesund zu kriegen. Am Ende schaffen sie es und er ist sehr glücklich.

 

So leicht, so schwer

Susanne Straßer. Peter Hammer Verlag, 2016.

 

Ein Elefant will wippen, aber da er der Schwerste ist, klappt es fast nicht. Aber dann kriegen sie es doch hin, weil ein noch schwererer Dino kommt.

 

Alle Bücher mit Matz, Fratz und Lisettchen

Kazuo Iwamura: Nachts, wenn alle schlafen. Oder: Donnerwetter, was für ein Sommer. Oder: Die Schlittenfahrt. Oder: So schön ist der Herbst. Wir mögen auch die Bücher von Kazuo Imamura mit Familie Maus.

 

Matz, Fratz und Lisettchen sind drei kleine Eichhörnchen, die in einem Baum wohnen. Sie benehmen sich wie Menschen und wollen oft genau das, was die Eltern nicht wollen, aber sie machen es trotzdem. Sie sind immer glücklich.

Klopf! Klopf! Schlaft ihr schon?

Sabine Cuno & Frauke Heldin, arsEdition, 2015.

 

Wolle ist ein ungewöhnlicher Schäferhund, der nicht nur hüten kann, sondern auch versorgen und auch sehr nett ist zu den Tieren, die er hütet. Die Tiere die er hütet sind manchmal etwas unordentlich, aber dann bleibt er gelassen.

 

Pit & Pelle gehen einkaufen

Stefanie Schütz & Susanne Göhlich. Peter Hammer Verlag, 2020.

 

Zwei Kinder werden von ihren Eltern losgeschickt um einzukaufen, essen nachher fast alle Sachen auf, transportieren sie dann mit einigen Fehlern mit Hilfe von Luftballons nach Hause, landen woanders und müssen nochmal zurückgehen, erzählen den Eltern dass sie schon zu Abend gegessen und gefrühstückt haben, baden und gehen ins Bett. (Zwischendurch verlieren sie noch die Ballons und finden sie wieder.)

 

Nelly und die Berlinchen. Rettung auf dem Spielplatz.

Karin Beese & Mathilde Rousseau. Hawandel, 2016. Auch der zweite Band: “Nelly und die Berlinchen. Die Schatzsuche” gefällt uns.

 

Ein Buch das zeigt wie es auf Berliner Spielplätzen aussieht und zugeht und dass junge Kinder, die sich zusammentun, sich gegen größere Kinder durchsetzen und auch wieder mit denen versöhnen können. Am Ende helfen alle einander.

Kleiner Eisbär, wohin fährst Du?

Hans de Beer, Nord-Süd Verlag. seit 1988 immer wieder neu aufgelegt. Es gibt noch viele Fortsetzungen, von denen wir allerdings einige zu aufregend finden.

 

Ein tolles Buch, das nicht langweilig ist, weil es um einen kleinen Eisbären geht, der von zuhause auf dem Meer wegschwimmt und dann wieder zurück möchte. Man sollte das Buch nicht aufteilen, denn sonst kann es passieren, dass man an einer aufregenden Stelle hängenbleibt und die Auflösung erst am nächsten Tag liest.

 

Oh, wie schön ist Panama!

Janosch, Beltz Verlag, 2005. Seit 1978 immer neu aufgelegt.

 

Ein sehr tolles Buch, wo sich Bär und Tiger auf die Suche machen nach ihrem Traumland. Sie wissen beide, dass es Panama ist. Als sie auf ihrer Reise einer Krähe begegnen, zeigt die Krähe ihnen einen Baum und sie merken, dass dort, wo sie sind, Panama ist.

 

Alle Bücher mit Kasimir und Frippe

Lars Klinting: “Kasimir malt”, “Kasimir zieht weiße Bohnen”, “Kasimir hat einen Platten”, “Kasimir tischlert”, “Kasimir backt”, “Kasimir näht” und “Kasimir lässt Frippe machen”. Oetinger-Verlag. Mit Bauanleitungen zum nachmachen. Die Beschreibung, dass auch mal etwas schiefgeht, bezieht sich auf das Buch “Kasimir lässt Frippe machen”.

 

Sehr lustige Bücher, in denen es um Biber geht, einen großen - natürlich für Biberverhältnisse -, Kasimir, und einen kleinen, Frippe. Sie machen immer lustige Aktionen, die manchmal auch schiefgehen. Aber dann lassen sie sich immer etwas anderes einfallen. Die Kunden sind zuerst unzufrieden, kommen dann aber damit klar. Meistens machen sie handwerkliche Sachen, einmal pflanzen sie aber auch etwas, und nachher haben sie ganz viel von dem, was sie angepflanzt haben.

Guten Tag, lieber Bär! und Gute Nacht, kleiner Igel!

Erwin Moser, Nord-Süd Verlag.

 

Lustige und schöne Bücher. Die Reime sind toll und dass die Tiere in dem Buch einander nicht ärgern und immer friedlich sind.

 

Alle Bücher mit dem kleinen Igel

M Christina Butler, Tina Macnaughton. Z.B. Der kleine Igel und das große Geschenk, Der kleine Igel und die roten Mützen, Der kleine Igel und der Weihnachtsschlitten,… Die ganze Reihe wird empfohlen. Gibt es gebunden oder als preiswerte Pixi- oder Maxi-Pixi-Bücher.

 

Der kleine Igel ist ein pieksiges, aber sehr freundliches Tier. Er ist immer gut gelaunt und alle Abenteuer gehen glimpflich aus. Seine Freunde sind oft sehr verdutzt über seine Ideen.

 

Der Weltraum-postbote

Guillaume Perreault, Rotopol Verlag.

 

Bob, ein Postbote, der in einer Art Weltraumstation wohnt, geht morgens zu einem Postamt, das auch im Weltraum schwebt und liefert dann mit einem Raumschiff Post aus. Beim ersten Planeten regnet es 22 Stunden am Tag und er fragt sich, ob in dem Paket ein Brot, ein Billardqueue oder eine Schlange ist. Es ist ein Regenschirm. Als er zurück zu seinem Raumschiff will, rutscht er auf einer Tomate aus und fällt in sie hinein. Als er zum nächsten Planeten fährt, bemerkt er, dass der eine geringe Anziehungskraft hat, weil überall Asteroiden rumfliegen. Dann muss er ohne das Raumschiff weiter, ein Gartenzwerg piekst ihn in den Popo und eine Katze landet auf seinem Rücken. Als er angekommen ist und sagt, dass er ein Paket hat, versteht ihm die Dame zunächst nicht. Dann sagt er es lauter. Die Dame fragt ihn, ob er grünen oder schwarzen Tee haben will und bietet ihm einen Keks an. Er muss aber weiter. Er nimmt den Keks an, steigt in sein Raumschiff und fliegt zum nächsten Planeten, der aussieht wie ein großer Gummiknochen. Auf diesem Planeten sind alle Häuser klein. An dem Paket ist ein Zettel: “Auf dem Boden abstellen.” Er denkt, er kann Pause machen, aber dann kommen lauter Hunde, die sein Pausenbrot haben wollen. Dann kommt er zum nächsten Planeten. Man sieht in den Bäumen einen Fuchs und ein gemütliches Haus. Er hat einen Brief und klingelt. “Herr Kleine, ich habe ein Einschreiben. Ich muss um Ihre Unterschrift bitten.” Herr Kleine sagt: “Zeichne erstmal ein Schaf, sonst unterschreibe ich nichts. Dann zeichnet Bob, der Weltraumpostbote, ein Schaf. Und noch eins, und noch eins. Herr Kleine sagt: “Das sieht nicht aus wie ein Schaf. Zu klein, viel zu wollig. Ja, können Sie denn überhaupt nicht zeichnen?” Nachdem er ein Schaf gezeichnet hat, das Herrn Kleine gefallen hat, fliegt Bob weiter zum nächsten Planeten. Dort findet er sich nicht zurecht. Dann sieht er auf einmal, wie Wesen, die kleiner sind als er, mit Hämmern und Äxten auf seinem Raumschiff rumhacken, weil sie das Paket haben wollen. As sie es auspacken, kommt ein Wesen raus. das genauso ist wie sie bloß schicker angezogen und mit Köfferchen dabei, weil es eine Reise gemacht hatte. Dann ruft Bob seinen Chef an und sagt, dass er ihm gleich im Büro was sagen wird. Dann überlegt er sich, dass ihm die Tour doch gefallen hat und er gerne noch mehr solche Touren hätte.